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 Goldner Schein Deckt Den Hain
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Schuberts Werke für mehrstimmigen Gesang nehmen mit rund 130 Stücken einen durchaus bedeutenden Platz in seinem Vokalschaffen ein. Die Besetzung könnte nicht vielfältiger sein: Frauen-, Männer- oder gemischte Stimmen singen in Duett, Terzett, Quartett, Quintett, Doppelquartett, Chor, teilweise mit Begleitung von Klavier oder anderen Instrumenten, in vielen Fällen auch a cappella. Formal ist ebenfalls eine reiche Fülle zu beobachten, die vom Kanon über einfache Strophenlieder zu durchkomponierten Gesängen und ausgedehnten kantatenartigen Gebilden reicht. Die öffentliche Gesamtaufführung von Schuberts mehrstimmigen Gesängen durch Thomas Seyboldt ist nach Auskunft des Schubert-Experten Prof. Dr. Walther Dürr eine Weltpremiere. Die Programme weisen eine Konzeption auf, die wichtige Zusammenhänge in Schuberts Werk deutlich machen. Das Konzert unter dem Motto Goldner Schein deckt den Hain ist ein Teil jener Gesamtaufführung - ein Programm der literarischen Empfindsamkeit. Im Zentrum stehen Männerensembles und Lieder nach Gedichten von Friedrich von Matthisson, der - von Schiller ob der musikalischen Schönheit seiner Verse gerühmt - in seinen Gedichten Liebe, Freundschaft und besonders Natur als poetische Ideale aufruft. So spannt sich der inhaltliche Bogen vom Geist der Liebe bis zum Naturgenuss, schliesst mit op. 17 einen der beiden a-cappella-Zyklen von Schubert ein und nähert sich dem Tod als einem zentralen Thema des Wiener Komponisten. Die Gedichte Matthissons, die zum literarischen Kanon gehörten, wurden für den Liedkomponisten Schubert wichtig auf seinem Weg von den ausgedehnten kantatenartigen Gesängen und Balladen der Frühzeit hin zu mehr liedhaften Gebilden. Beginnend mit Adelaide - durch Beethovens Vertonung sicherlich das berühmteste Gedicht von Matthisson - entsteht 1814 eine Serie von 13 Liedern vorwiegend lyrischen Charakters nach Matthisson-Texten. Über die Entstehung berichtet 1858 rückblickend Albert Stadler: "Unsere Zusammenkünfte wurden nun in der Art eingerichtet, dass uns Schubert öfters an Sonn- und Feiertagen im Konvikte besuchte. … Wir mussten an Sonntagen auch dem nachmittägigen Gottesdienste in der anstossenden Universitätskirche beiwohnen, der immer eine starke halbe Stunde dauerte. War nun Schubert bei uns, so sperrten wir ihn während dieser Zwischenzeit in der Kamerate ein, gaben ihm ein paar Flecke Notenpapier und irgendeinen Band Gedichte, der eben bei der Hand war, damit er sich einstweilen die Zeit vertreibe. Wenn wir aus der Kirche zurückkamen, war gewöhnlich etwas fertig, das er mir auch gerne überliess. Solch kleinere Kompositionen in flagranti besitze ich noch in Urschrift, als: 5stimmig „Der Geistertanz“; dann 3stimmig „Widerschein“; „Am Seegestad, in lauen Vollmondnächten“; „Ich denke Dein, wenn durch den Hain“; ... Sie datieren vom Mai 1816.“

Kategorie: CDs
Hersteller: Klassik Center Kassel

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