Friedrich I. - Außenpolitische Schlafmütze oder diplomatischer Schachspieler? |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Der ¿schiefe¿ Fritz, Sprache: Deutsch, Abstract: Friedrich I. steht im Schatten dreier Menschen. Zum einen überragt ihn sein Vater, der Grosse Kurfürst, Friedrich Wilhelm. Er hatte das zerklüftete und vom Dreissigjährigen Krieg geschundene Land wieder in mühsamer Arbeit aufgebaut, nach aussen gesichert und nach innen stabilisiert. Auch der Sohn von Friedrich I. überstrahlt den Vater durch seine Vorliebe für die Soldaten und durch die umwälzenden Sparmassnahmen, die er nach dem Tod des Vaters durchsetzte. Durch die aufbrausende und cholerische Art wurde er von Untertanen und Familie gleichermassen gefürchtet. Doch den grössten Schatten wirft Friedrichs I. Enkel, Friedrich II. der Grosse. Durch seine teuren und Mensch und Material verschlingenden Kriege wurde Preussen zu einem der grössten und gefürchtetsten Staaten in Europa. Doch auch nach diesen Kriegen zeigte er durch prächtige Bauten, dass das Preussen seines Vaters, dem spartanisch lebenden Soldatenkönig, wo Kunst, Musik und Feste als unnütz galten, nicht mehr existierte. Durch diese drei grossen Herrscher hatte die Nachwelt schnell ein Bild vom ersten König in Preussen gefunden. Verschwenderisch, prunkliebend und untätig, so beschrieb ihn sein eigener Enkel. Doch war Friedrich I. wirklich untätig? War er wirklich eine ¿aussenpolitische Schlafmütze¿, die nichts für Brandenburg-Preussen erreicht hatte? Oder war er ein ¿diplomatischer Schachspieler¿, der durch einzelne, geschickte Aktivitäten sein Land vergrössern wollte?
Kategorie: Books Hersteller: GRIN
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