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 Vom Kaffeehaus zum Fürstenhof - Johann Sebastian Bachs Weltliche Kantaten
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"Die Anzahl der weltlichen Kantaten J. S. Bachs ist, gemessen, an der Vielzahl der geistlichen Kantaten, verhältnismässig gering. Umso mehr gewinnt das vorliegende Buch an Bedeutung, das dem Leser nicht nur einen Überblick verschafft, sondern ihre Entstehungsgeschichte sowie die Verknüpfung der Werke untereinander behandelt (…) Die Analyse Peter Schleunings geht über das übliche hinaus und legt dem Leser schlüssig nachvollziehbare Interpretationen der erwähnten Kantaten dar (…) Imaginäre Dialoge und persönliche Anmerkungen des Autors machen aus der Veröffentlichung einen kurzweiligen, unterhaltsamen und informativen Fachbeitrag, der zudem einen erweiterten Blickwinkel auf die barocke Sozialgeschichte ermöglicht." (Petra Mengeringhausen, Die Tonkunst, April 2015, Nr. 2. Jg. 9) Wie hat Bach sein Geld verdient? Die Einkünfte als Hofmusiker, Hofkapellmeister und schliesslich Leipziger Stadtmusikdirektor reichten für Bachs Bedürfnisse und die seiner Familie nicht aus. Einnahmen aus Notendrucken hätten helfen können. Doch war Bach kein Medienstar wie Telemann, sondern veröffentlichte seine Musik sehr zögernd. Die grosse, einträgliche Bühne war ihm im Gegensatz zu Händel von Beruf und Wesen her fremd. So verlegte er sich neben seinen Berufsaufgaben auf das lukrative Geschäft mit Aufträgen für Fest- und Feierkantaten für reiche Bürger und Adlige, vor allem aber für die sächsischen Kurfürsten. Hohe Geburtstage, Professorenfeiern, fürstliche Jagden oder Übernahmen von Rittergütern wie bei der Bauernkantate waren willkommene Anlässe, oft von Textdichter Picander entdeckt, hoch bezahlt und schnell verfertigt. Die häufigen Übernahmen aus älteren Werken schmälern nie die Qualität, etwa im Vergleich mit den zahlreicheren, amtlich geforderten Geistlichen Kantaten, wo dieses arbeitssparende Verfahren ohnehin an der Tagesordnung war. Entscheidend für die Entstehung besonders kunstreicher Kantaten ist Bachs Leitung eines der ersten deutschen öffentlichen Konzertunternehmen, des „Bachischen Collegium musicum“; zu dessen Repertoire auch die Kaffeekantate gehörte. In dieser Funktion war Bach sein eigener Herr, stets mit dem notwendigen, bisher im Musikleben wenig geübten Blick auf die Bedürfnisse eines grossen – und zahlenden – Publikums. Das Buch sucht einen Einblick in das Zusammenspiel von sozialen Strukturen im Feudalismus und der Arbeitsweise Bachs zu geben, ohne dabei die kompositorischen Feinheiten der elf im Einzelnen besprochenen Kantaten aus den Augen zu verlieren. Hierzu dienen auch die zahlreichen, ausführlich kommentierten Notenbeispiele.

Kategorie: Books
Hersteller: Olms Presse

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