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 Der deutsche Adel zur Sattelzeit. Strategien des Machterhalts zwischen feudalem Ständestaat und bürgerlicher Moderne
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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Professur für Erziehungswissenschaften, insbesondere Historische Bildungsforschung), Veranstaltung: Probleme und Epochen der Bildungsgeschichte: Jahrhundertwende 1800 - Die Konstituierung der Moderne in bildungsgeschichtlicher Perspektive, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden der vorliegenden Seminararbeit soll die Entwicklung der politisch-herrschaftlichen und sozioökonomischen Stellung des deutschen Adels während der sogenannten ¿Sattelzeit¿ beleuchtet werden. Ohne ein Verständnis für die Wandlungsprozesse innerhalb des ¿Ersten Standes¿, des massgeblichen Entscheidungsträgers während des Spätfeudalismus und der Übergangszeit von der ständischen zur bürgerlichen Gesellschaft, lassen sich die Sattelzeit und die sozialstrukturellen Veränderungen nicht in Gänze verstehen. Der machtpolitische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Elitenwandel war eine bedeutende Voraussetzung für die Charakteristika der kommenden Zeit. Besondere thematische Relevanz erfahren vor diesem historischen Horizont zum einen die geopolitischen Umwälzungen in (Mittel-) Europa im Zuge der Koalitionskriege gegen das revolutionäre beziehungsweise napoleonische Frankreich und ihre Konsequenzen auf das Staatengefüge und zum anderen die innerstaatlichen rechtlichen Reformen nach französischem Vorbild in ebendiesen Staaten des deutschsprachigen Raumes. Des Weiteren spielt bei den Betrachtungen des sich wandelnden Selbstverständnisses des Adels und der modifizierten Strategien zum Erhalt seiner Standesmässigkeit in Repräsentation und Machtausübung die Zeit der Restauration und des darauffolgenden Vormärz eine herausragende Rolle. Im Zuge dieser Entwicklungen gelang es dem Adel an vielen Stellen (wenn auch im Nachhinein betrachtet lediglich kurzfristig) ihre Machtdomänen erfolgreich zu verteidigen kürzlich verlorene zurückzugewinnen oder neu geschaffene exklusiv für sich zu beanspruchen. Dieser Prozess entspricht der Lesart der These, die besagt, dass der ¿Durchbruch des Bürgertums¿ um die Jahrhundertwende vor allem durch Ambivalenz geprägt gewesen sei, da sich die bürgerliche Gesellschaft schnell mit der wiederhergestellten alten Ordnung des Ancien Régime arrangiert hätte, so der Historiker Peter Wend in einem Beitrag zu einer deutsch-britischen Publikation.

Kategorie: Books
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