Soziale und regionale Ungleichheit |
|
|
Die Existenz einer sozialen und regionalen gesundheitlichen Ungleichheit ist in der heutigen Zeit nicht mehr zu leugnen. Sowohl durch sozial höhere Schichten, als auch durch sozial niedere Schichten zieht sich eine Chancenungleichheit beim Zugang zu gesundheitsfördernden Massnahmen. Diese Chancenungleichheit, die auf den unterschiedlichsten Ursachen beruht, hat in den letzten Jahren stark zugenommen. In Österreich ist eine soziale und regionale gesundheitliche Ungleichheit genauso stark vorhanden, wie in den übrigen europäischen Ländern. Österreich ist bemüht, den Forderungen der europäischen Gesundheitspolitik zu entsprechen und setzt gesetzliche Massnahmen, die eine Chancenungleichheit reduzieren und eine Ausweitung der Ungleichheit verhindern sollen. Vor allem der soziale Status, die (Aus-) Bildung, der Berufsstatus und das Einkommen beeinflussen das Gesundheitsbewusstsein eines Menschen. Es kann folglich davon ausgegangen werden, dass gesundheitspolitische Massnahmen genau in diesen Bereichen ansetzen müssen, um erfolgreich zu sein. Dabei muss die Gesundheitspolitik interdisziplinär wirken und mit anderen Bereichen der Politik zusammenarbeiten. Nur so kann gewährleistet werden, dass gesundheitsfördernde Massnahmen in Anspruch genommen werden, und dass diese dort wirken, wo Menschen wohnen, arbeiten und leben.
Kategorie: Books Hersteller: AV Akademikerverlag
46,90 CHF
Lieferzeit: 1-2 Werktagen |
|

|
|