Gewinnbesteuerung und Steuerbilanz der Kreditinstitute |
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Es heisst Eulen nach Athen tragen, wenn man feststellt, dass in unseren Tagen die Geschäftspolitik der Betriebswirtschaften in hohem Masse durch die Be steuerung beeinflusst und gelenkt wird. Das gilt auen für die Kreditinstitute, obwohl die bankbetriebliche Forschung und Lehre die Einwirkungen der Besteuerung auf die Geschäftspolitik der Betriebswirtschaften des Kreditwesens bisher nur wenig beachtete. Um so mehr Aufmerksamkeit mussten die Kreditinstitute selbst den Fragen der Besteuerung widmen. Sie wurden und werden nicht müde in ihren Ver suchen, durch Eingaben ihrer Verbände an die Finanzverwaltung und Einfluss nahme auf die Gesetzgebung bankbetrieblichen Notwendigkeiten beim Vollzug und Erlass der Steuergesetze und der zugehörigen Durchführungsverordnungen und Verwaltungsanweisungen Geltung zu verschaffen. Sie bilden dabei nicht immer eine Einheitsfront. Ein kompliziertes System von steuerlichen Be günstigungen für verschiedene Arten von Kreditinstituten und Bankgeschäften hat dazu geführt, dass die nichtbegünstigten oder weniger stark begünstigten Banken versuchen, die gleichen Möglichkeiten der Steuerersparnis zu erlangen wie diejenigen Kreditinstitute, die die grössten Begünstigungen geniessen. In dieser Arbeit sollen die Art und das Ausmass untersucht werden, in der die Kreditinstitute der Einkommensteuer bzw. der Körperschaftsteuer unterliegen. Diese beiden Steuerarten habe ich auf Anregung meines verehrten Lehrers, Herrn Prof. Dr. Karl Friedrich Hagenmüller, ausgewählt, weil diese Steuern angesichts der relativ geringen Bedeutung der Umsatzsteuer im Kreditgewerbe zweifellos die Hauptkomponente der Steuerlast der Banken darstellen.
Kategorie: Books Hersteller: Betriebswirtschaftlicher Verlag Gabler
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