Schiffsmaschinen (1923) |
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In den 1920er Jahren hat der Schiffsmaschinenbau durch Einführung des Heissdampfes die Wirtschaftlichkeit der Schiffsmaschinenanlagen wesentlich verbessert. Man hatte bis dahin aber von einer allgemeinen Einführung des Heissdampfes Abstand genommen, weil vielfach bei höherer Überhitzung Beschädigungen der Kolben- und insbesondere der Schieberliderungen eintraten, was nur durch erhebliche Steigerung der Schmierölmenge verhindert werden konnte. Um diese Ölmenge nicht in den Kondensator und möglicherweise in den Kessel gelangen zu lassen, war die Einschaltung besonderer Entöler von grossen Abmessungen in die Abdampfleitung erforderlich. Um diesem zu entgehen, zog man es allgemein vor, auch weiterhin mit Nassdampf zu arbeiten, trotzdem mau wusste, dass dies unwirtschaftlich war. Nachdem sich aber die Kohlen- und Heizölbeschaffung immer kritischer und kostspieliger gestaltete, musste man sich zur Einführung der ökonomisch arbeitenden Heissdampfmaschine entschliessen. Ihre grossen wirtschaftlichen Vorzüge haben alle Vorurteile zurücktreten lassen, und die in der Praxis gemachten Erfahrungen und durchgeführten Verbesserungen haben denn auch diese Vorurteile zum grössten Teile beseitigt, so dass die Heissdampfmaschine sich durchsetzen konnte, deren Bauarten, Konstruktion und Reparatur in diesem Werk umfassend dargestellt werden. Nachdruck der überarbeiteten 4. Auflage aus dem Jahr 1923.
Kategorie: Books Hersteller: Maritimepress
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