Gombotz, S: Ambivalentes Geschlechtserleben im Teknokollekti |
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Die Technobewegung der 90er Jahre löste eine wissenschaftliche Debatte über die Auflösung von hegemonialen Geschlechterstereotypen im Techno aus. Diese Arbeit geht der Frage nach, wie die unterschiedlichen Ebenen der Geschlechterkonstruktionen wie sie in Handlung,Diskurs und Leibempfinden hergestellt werden in biographischen Erzählungen von Frauen aus der Teknoszene mit der biographischen Methode nach Gabriele Rosenthal rekonstruierbar sind. Die Frage nach dem Körper in diesen Konstruktionsprozessen ist ein zweites untergeordnetes Erkenntnisinteresse. Das Phänomen Techno als ein Ausdruck von Individualisierungstendenzen moderner Gesellschaften wird in Zusammenhang mit einem intensiven kollektiven Erleben gebracht. In der Fallrekonstruktion zeigen sich Ambivalenzen bezüglich des Erlebens von Geschlecht im Teknokollektiv auf den unterschiedlichen Analyseebenen. Die Analyse verwies auf die Zentralität, sich als Teil eines Kollektivs in dieser Szene zu erleben. In Situationen hingegen, in denen Geschlecht relevant wird, bricht dieses positive Erleben als Teil des Kollektivs.
Kategorie: Books Hersteller: VDM
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