billiger.ch - Preise vergleichen und günstig einkaufen  
Das schweizer Preisvergleichsportal ?
 Anonym: Komik im Tristan
Kein Bild verfügbar  
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Deutsche Philologe), Veranstaltung: Hauptseminar, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: (....) Laut Susanne Schäfer liegt der Grund für das Misslingen bzw. Missverstehen von Komik im Fehlen der entsprechenden Konnotationen, also im weitesten Sinne eines Hintergrundwissens bzw. Wissenshintergrundes. Ihre Untersuchung zur Komik "Komik in Kultur und Kontext" sollen auf eine Nutzbarmachung komischer Texte im Deutsch-als-Fremdsprache-Unterricht hinauslaufen, ihre Ergebnisse lassen sich je-doch teilweise auch für unsere Zwecke - Auffinden und Analysieren komischer Stellen in einem mittelalterlichen Text - einsetzen. Schliesslich haben wir es auch hier mit unterschiedlichen kulturellen Kontexten, dem des Produzenten und dem des Rezipienten, zu tun. Sollte uns mittelalterliche Komik zum Lachen oder Schmunzeln bewegen, so haben wir es mit einem besonderen Phänomen zu tun: Komik, die über kulturelle Grenzen hinweggeht, möglicherweise sogar zeitlos ist. An solchen Stellen lassen sich kulturübergreifende Mechanismen der Komik untersuchen, was möglicherweise zu stichhaltigeren Ergebnissen führt als die Versuche, einen wie auch immer gearteten Korpus komischer Äusserungen des 19. und 20. Jahrhunderts auf Gemeinsamkeiten zu untersuchen. Dass das Komische Bestandteil jeder Kultur und wohl auch eine conditio humana ist, ist immerhin common sense. Eine kulturübergreifende Untersuchung dazu liegt meines Wissens nach nicht vor. Grundlegend für Komik in der mittelalterlichen Epik scheint Karl Bertaus Aufsatz "Tote Wit-ze bei Wolfram" zu sein. Auf der Grundlage von Freuds "Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten" analysiert Bertau komische Stellen im Parzival auf deren Funktion und Wirkung. Bertaus Ansatz soll im Folgenden grundsätzlich übernommen werden, wenn auch nach Lektüre seines Essays feststeht, dass sowohl die Art des Humors bei Wolfram als auch dessen Stossrichtung stark von denen Gottfrieds von Strassburg differieren. Auf eine dem Nicht-Komisch-Finden entgegen gesetzte Gefahr weist Charles Baudelaire in seiner Untersuchung des Komischen am plastischen Objekt hin: Am Beispiel chinesischer Idole, die den Nichtkenner zum Lachen reizen, zeigt er, dass man etwas komisch finden kann, was überhaupt nicht komisch gemeint war weil man ausserhalb einer Kultur steht, also den Kontext nicht kennt. Auch diese Falle soll in der folgenden Untersuchung des Tristan beachtet und möglichst vermieden werden.

Kategorie: Books
Hersteller: GRIN

15,90 CHF
3,50 CHF Versand
19,40 CHF Gesamt

Lieferzeit: 1-2 Werktagen
 
Merkzettel (1) Löschen
     
News (4) Zur Übersicht
3,5 Mio Angebote
3,5 Million Angebote bei billiger.ch
Spitzenposition beim Pagespeed
7 Jahre in Folge höchste Werte bei Pagespeed Insight von Google
2 Mio Angebote
2 Million Angebote bei billiger.ch
billiger.ch - Relaunch
Relaunch des schweizer PV-Portals
Vorschäge
| AGB | Datenschutz | Impressum | Kontakt | Haftungsbeschränkungen | Hilfe |