billiger.ch - Preise vergleichen und günstig einkaufen  
Das schweizer Preisvergleichsportal ?
 Die Schuld am Ausbruch des Ersten Weltkrieges und Fritz Fischers ¿Griff nach der Weltmacht¿. Die historische Kontroverse als Grundlage multiperspektiv
Kein Bild verfügbar  
Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Deutsches Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Erstes Staatsexamen, 119 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die Kontroverse um die Schuld am Kriegsausbruch 1914 erreichte in den 1960er Jahren mit Fritz Fischers Buch 'Griff nach der Weltmacht' ihren Höhepunkt. Die emotional geführte Debatte vor und nach diesem Buch ist ausführlicher Gegenstand meiner Arbeit. Die Juli-Krise erscheint vor dem Hintergrund einer breit angelegten historischen Untermauerung: Der Weg in den Krieg begann latent mit Bismarcks Rücktritt. Wer war Schuld am Weg in das Massensterben? Die Antwort kann nur multiperspektivisch sein. , Abstract: "In ganz Europa gehen die Lichter aus", so kommentierte der britische Aussenminister Edward Grey den Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914. Im Kladderadatsch, einem humoristisch-satirischen Wochenblatt Berlins, "dreht der Russe plötzlich das Licht aus". Die Lichter der Politik und Diplomatie erloschen und überliessen das Gesetz des Handelns den Waffen. "Diese Politiker waren allesamt zu schwach, zu wenig fähig, über die Pflöcke der eigenen nationalen Grenzen zu blicken. So liessen sie den Dingen ihren Lauf, übergaben den Militärs das Geschäft". Nur aus dieser Sicht, so zitierte Berghahn Binder, könne man Lloyd Georges Wort zustimmen: "Wir sind alle in den Krieg hineingeschlittert." Die Frage der erstarrten Politik, die sich dem militärischen Dogma unterordnete, wird an späterer Stelle zu klären sein. Dieser erste grosse Weltkrieg des 20. Jahrhunderts - das neue an ihm war, dass "hier nicht allein europäische Mächte aufeinanderstiessen, sondern diese Mächte zugleich Weltmächte waren" - unterschied sich deutlich von den bisher gekannten Auseinandersetzungen des 19. Jahrhunderts. "Doch der erste war er sicherlich nicht. Europäische Mächte hatten während der 300 Jahre zuvor überall auf dem Erdball gegeneinander gekämpft. Jene, die in diesem Krieg kämpften, haben ihn einfach den Grossen Krieg genannt, ausser in Deutschland, wo man ihn als den Weltkrieg bezeichnete." Entscheidend wurde insbesondere, "dass man glaubte, die in Übersee gewonnenen Kolonialreiche auf europäischem Boden verteidigen zu müssen." Der Erste Weltkrieg war somit ein Krieg neuen Ausmasses, letztlich der Kampf um Weltmachtanspruch als "Ausdruck eines Prestigestrebens, das dem Reich einen Platz an der Sonne verschaffen wollte." Die Kontroverse um die Sicherung des Grossmachtstatus¿ und das Anstreben der Weltherrschaft wird ebenfalls einer Untersuchung unterzogen werden, da hier die erheblichen Ursachen des Krieges lagen.

Kategorie: Books
Hersteller: GRIN

61,90 CHF

Lieferzeit: 1-2 Werktagen
 
Merkzettel (0) Löschen
Ihr Merkzettel ist leer
News (4) Zur Übersicht
3,5 Mio Angebote
3,5 Million Angebote bei billiger.ch
Spitzenposition beim Pagespeed
7 Jahre in Folge höchste Werte bei Pagespeed Insight von Google
2 Mio Angebote
2 Million Angebote bei billiger.ch
billiger.ch - Relaunch
Relaunch des schweizer PV-Portals
Vorschäge
Diese Website verwendet eigene Cookies und Cookies von Dritten für Analysen und Werbung. Wenn Sie Ihren Besuch fortsetzen, stimmen Sie der Verwendung solcher Cookies zu. Nähere Informationen dazu und zu Ihren Rechten als Benutzer finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
| AGB | Datenschutz | Impressum | Kontakt | Haftungsbeschränkungen | Hilfe |