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Hof und Macht |
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Das stets um eine zentrale Mittelpunktsfigur gruppierte und auf diese bezogene Phänomen Hof, auf den Herrn orientiert und durch diesen geprägt, war in den vormodern-vorstaatlichen Gesellschaften in überzeitlicher und überörtlicher Gültigkeit die weitgehend alternativlose Form zur dynastie- und damit personengebundenen Darstellung und Ausübung von Macht, jener Macht als Grundlage der Herrenstellung, die sich in Einfluss und Stärke von Personen und Institutionen konkretisierte. Gefragt wird auf der theoretischen Ebene zunächst nach ebenjener höfischen Macht in geschichtswissenschaftlicher und soziologischer Perspektive, notwendigerweise aber auch auf empirischer Grundlage, wie Macht sich bildet und äussert, erhält und gegebenfalls reformiert sowie ausgeübt wird. Exemplarisch in den Blick genommen werden deshalb auch die realhistorischen Ausprägungen von Macht und die aktiven und passiven Formen der Teilhabe: Integration, Partizipation, Delegation, Gehorsam. Die entsprechenden Beiträge gehen diesen Fragen nach zum einen im europäischen mittelalterlich-frühneuzeitlichen Kontext anhand der Beobachtung von Historiographie und Geschichtskultur im Umkreis des Fürstenhofes, der Verrechtlichung von Macht am Beispiel des bischöflich-meissnischen Hofes, der Rolle der Niederösterreichischen Kammer bei der Entstehung landesfürstlicher Entscheidungen und des Verhältnisses von Macht und Ideologie am englischen Hof, zum anderen im aussereuropäischen Kontext am Beispiel des Hofes der Tenkodogo in Burkina Faso im 19. und 20. Jahrhundert, des hinduistischen Nepals des 19. Jahrhunderts und der Mamluken in Ägypten und Syrien (1250 - 1517).
Kategorie: Books Hersteller: Lit Verlag
49,90 CHF
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