Unter den goldenen Adlern |
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Einige Teile der Ausrüstung wie die Feldzeichen und die traditionelle Aufmachung der hohen Offiziere waren festgelegt. In der Frage des Waffenschmuckes besassen freilich die die Soldaten einen grossen Spielraum. Uniformen, wie wir sie seit dem 18. Jahrhundert kennen, gab es nicht. Auch Nationalitätszeichen wie Wappen oder Flaggen waren unbekannt. Wie er seine Waffen dekorieren liess, war dem einzelnen Soldaten in freier Wahl überlassen. Auf den Waffen findet man deshalb Zeichen vielfältiger religiöser und politischer Strömungen. Sogar die Tagespolitik hinterliess ihre Spuren, als in den kritischen Jahren des Übergangs des Kaisertums von Augustus zu Tiberius die Nordarmee am Rhein offen für Germanicus, den Neffen des Tiberius Partei ergriff und dies auf den Waffen auch zeigte. Ganz dem eigenen Geschmack der Soldaten scheinen die Waffen der turnierartigen Reiterspiele überlassen gewesen zu sein. Diese Paraderüstungen sind reich dekorierte Prunkwaffen für Ross und Reiter.
Kategorie: Books Hersteller: Schnell & Steiner
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